Hochwasser droht unter der Woche in Brandenburg
n-tv
Die Pegel in Neiße, Oder und Elbe steigen weiter. In Polen, Tschechien und Österreich spitzt sich die Lage schon dramatisch zu. Was erwartet die Brandenburger?
Brandenburg (dpa/bb) - An einigen Flüssen in Brandenburg könnte es in den kommenden Tagen zu Überschwemmungen kommen. Zuletzt stiegen die Pegelstände an Elbe, Oder und Neiße weiter an.
An der Oder erwartet das Landesamt für Umwelt (LfU) in den kommenden Tagen drastisch steigende Wasserstände. An der Elbe waren in Mühlberg im Landkreis Elbe-Elster bereits etwa fünf Meter gemessen worden. Zu Monatsbeginn lag der Pegelstand hier noch bei etwa 1,60 Meter.
Nach heftigen Regenfällen im östlichen Europa herrschen aktuell in Polen, Tschechien und Österreich teilweise dramatische Zustände. In Polen brach ein Staudamm, in Tschechien gibt es Evakuierungen und in Österreich ist ein Stausee kurz vor dem Überlaufen. Nun droht das Hochwasser etwa in der Elbe auch Deutschland zu erreichen. In Dresden wurden daher schon Schutzmaßnahmen wie mobile Wände für die Altstadt vorbereitet.
Kurz vor der Maueröffnung hatte die Regierung der DDR gut 30 Minister. Einer von ihnen war Hans Reichelt, zuständig für Umweltschutz und Wasserwirtschaft. Das Mitglied der Bauernpartei war seit den 50er Jahren politisch aktiv und übernahm auch früh schon Ministerposten. Nun ist er hochbetagt gestorben.