Hans fordert Maaßen zu Parteiaustritt auf
n-tv
Die Forderungen nach einem Parteiausschluss von Hans-Georg Maaßen aus der CDU werden lauter. Nun kritisiert auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans den ehemaligen Verfassungsschutzchef wegen dessen Äußerungen zu Corona-Impfungen. Maaßen gehöre nicht in die CDU, so Hans.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat den ehemaligen Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen zum Austritt aus der CDU aufgefordert. Andernfalls müsse gegebenenfalls ein Parteiausschlussverfahren erwogen werden, sagte Hans dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Maaßen hatte jüngst mit Äußerungen zur Corona-Impfung für Empörung auch in den Reihen gesorgt. Auf Twitter hatte der frühere CDU-Bundestagskandidat in Südthüringen ein Video des Mikrobiologen Sucharit Bhakdi verbreitet, in dem dieser ein "Covid-Impfverbot" fordert. Bhakdi wird nicht nur wegen seiner Äußerungen zur Pandemie, sondern auch wegen antisemitischer Aussagen kritisiert. Maaßen bezeichnete das Video als bewegenden Appell.
"Die Ausreißer von Hans-Georg Maaßen reihen sich mittlerweile wie die Perlen an einer Kette. Jetzt hat er aber endgültig das Fass zum Überlaufen gebracht", sagte Hans dem RND. "Ein Impfverbot zu fordern und sich dabei auf jemanden wie Sucharit Bhakdi zu berufen - wer das tut, gehört definitiv nicht in die CDU", so der Ministerpräsident.