![Hamburger Dom startet nach Zwangspause: Zeitfenster-Tickets](https://bilder2.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop22707481/2731329414-cImg_16_9-w1200/Besucher-sitzen-im-Riesenrad-auf-dem-Dom.jpg)
Hamburger Dom startet nach Zwangspause: Zeitfenster-Tickets
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Mit einem dynamisch anpassbaren Sicherheitskonzept öffnet der Hamburger Dom am Freitag nach anderthalb Jahren Corona-Zwangspause wieder für Besucher. Als erstes größeres Volksfest sei es auch ein Testlauf für die Schaustellerbranche, sagten Wirtschaftsstaatsrat Andreas Riekhof und Domreferatsleiter Sören Lemke am Dienstag. Anfangs dürfen nur 7000 Menschen gleichzeitig auf das Heiligengeistfeld, später bis zu 9500 - immer vorausgesetzt, sie haben sich registriert und ein kostenloses Zeitfenster-Ticket gebucht, tragen Maske und bringen einen Nachweis mit, dass sie vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sind.
Auch ist mit 184 Schaustellern diesmal rund ein Drittel weniger als üblich vertreten. "Nur so können wir die Abstände einhalten, die erforderlich sind", sagte Rieckhof. Seit knapp zwei Wochen werden die Fahrgeschäfte und Buden bereits aufgebaut. Auch Mandeln würden schon geröstet und Zuckerwatte vorbereitet, sagte Lemke. "Es riecht schon nach Dom. Und es ist nach anderthalb Jahren wirklich ein schönes Gefühl, wieder in diesem Duft zu stehen." Wegen der Pandemie war der Dom vier Mal abgesagt worden. Aufkleber und Schilder sollen Besucher auf Sicherheitsabstände aufmerksam machen, es gilt ein Einbahnstraßensystem mit festen Ein- und Ausgängen. Außerdem wurden 300 Handwasch- und Hygiene-Stationen aufgebaut. Alkohol darf auf dem Dom nur auf den Sitzplätzen der Gastronomiebetriebe getrunken werden.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.