Guardiola macht FC Bayern Mut, De Zerbi ernüchtert
n-tv
Die Trainersuche beim FC Bayern gerät zu einer Farce, offenbar will niemand diesen Job antreten. In die lange Liste der Absagen reiht sich der nächste Kandidat ein. Doch der einstige Erfolgsgarant Pep Guardiola macht seinem Ex-Klub Hoffnung.
Der frühere Bayern-Trainer Pep Guardiola glaubt an ein schnelles und erfolgreiches Ende der Trainersuche bei seinem Ex-Verein. "Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit und sie werden sich sicher für den richtigen entscheiden", sagte der 53-Jährige bei Sky über die Situation bei dem Fußball-Bundesligisten. Die Münchner suchen nach den Absagen von Ralf Rangnick, Julian Nagelsmann und Xabi Alonso weiter nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel, der den Verein im Sommer verlassen wird.
Auch der als Kandidat gehandelte Roberto De Zerbi wird nicht nach München kommen, er möchte laut eigener Aussage bei seinem Klub Brighton & Hove Albion bleiben: "Wir werden mit Tony sprechen. Ich würde gerne in Brighton bleiben", sagte der 44-Jährige dem britischen Sky Sports News und kündigte ein Gespräch mit Klub-Chef Tony Bloom an. "Ich liebe meine Spieler, ich liebe diese Stadt, ich liebe den Klub, ich liebe die Fans." Wenn er glücklich sei, könne ihn kein Klub dazu bringen, den Verein zu verlassen, sagte der Italiener. Sein Vertrag in Brighton läuft noch bis zum Sommer 2026. De Zerbi hatte den englischen Fußball-Erstligisten in der vergangenen Saison in die Europa League geführt, aktuell liegt der Klub in der Premier League auf Rang zwölf.
Guardiola sagte mit Blick auf die Trainersuche bei seinem Ex-Verein weiter: "Es geht auch darum, wie sie spielen möchten und welche Spieler sie zur Verfügung haben." Viele Trainer fühlten sich bei ihren aktuellen Vereinen eben sehr wohl. "Aber Bayern hat die richtigen Ressourcen und Leute in ihren Reihen. Sie haben einen fähigen Vorstand, der die bestmögliche Lösung finden wird."