
Fußball-Grönland hat sich für Nordamerika entschieden
n-tv
Aussagen von US-Präsident Donald Trump haben ein Schlaglicht auf Grönlands Lage zwischen Amerika und Europa geworfen. Zumindest in Sachen Fußball könnte die Insel bald Teil Nordamerikas werden.
Europa? Amerika? Grönland sitzt in seiner geopolitischen Lage hoch oben im Norden der Welt ein wenig zwischen den Stühlen. US-Präsident Donald Trump will sich die größte Insel der Erde einverleiben, obwohl sie zum Königreich Dänemark zählt und selbst am liebsten unabhängig wäre. Diese komplizierte Position zeigt sich auch im Fußball - mit dem möglichen Resultat, dass Grönland künftig Mitglied des Kontinentalverbandes Nord- und Mittelamerikas und der Karibik (Concacaf) statt in der UEFA sein könnte.
Der grönländische Fußballverband Kalaallit Arsaattartut Kattuffiat (KAK) hat im Mai 2024 offiziell die Aufnahme in die Concacaf beantragt. "Mit dieser Bewerbung geht Grönland einen historischen Schritt auf der internationalen Fußballbühne", jubelte Grönlands dänischer Nationaltrainer Morten Rutkjær damals. Anfang dieses Jahres sagte er dem Online-Portal Goal.com: "Ich gehe davon aus, 2026 das 42. Mitglied der Concacaf zu sein."

Die neue Sturm-Hoffnung in Deutschland heißt Nick Woltemade. Der hochgewachsene Stürmer begeistert seit Monaten im VfB-Trikot und der deutschen U21-Nationalmannschaft. Vielleicht auch schon beim Nations-League-Gipfel im Frühsommer auf der größten Bühne. Lange kommt Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht mehr an ihm vorbei.