
Bayern-Trainer Kompany wollte "nie ein Opfer sein"
n-tv
Vincent Kompany wird von seiner Mutter eingebläut: Du musst doppelt so hart arbeiten wie andere. Das ist sein Motto - und führt ihn bis zum Posten des Bayern-Trainers. Die Probleme von Rassismus kennt er dennoch und warnt eindringlich.
Bayern-Trainer Vincent Kompany hat mit eindringlichen Worten vor Folgen von Rassismus, besonders bei Kindern, gewarnt. "Es ist eine große Gefahr, wenn es viele Kinder gibt, die mit dem Gefühl aufwachsen, nicht dieselben Chancen zu haben wie andere. Daraus erwächst Frust. Das wiederum führt zu vielen Problemen für die gesamte Gesellschaft. Auf diese Probleme wird leider immer wieder mit dem Finger gezeigt, ohne das wirkliche Problem zu erklären", sagte der Münchner Coach.
Der FC Bayern wird anlässlich der internationalen Wochen gegen Rassismus und dem DFL-Aktionsspieltag "Together! Stop Hate. Be a Team" am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) im Heimspiel gegen den FC St. Pauli in einem Trikot mit dem Slogan "Rot gegen Rassismus" spielen. Die Gäste des FC St. Pauli laufen in einem Shirt mit dem Schriftzug "Kein Platz für Rassismus" auf. Das Motto in München lautet an diesem Spieltag: "Zwei Klubs - eine Haltung".