
EZB schreckt vor Zinssenkung zurück
n-tv
Die Europäische Zentralbank tastet die Leitzinsen nicht an. Die Währungshüter entscheiden in der März-Sitzung, die Schlüsselsätze nicht zu verändern - trotz einer rückläufigen Inflation und einer schwächelnden Konjunktur.
Die von der Wirtschaft ersehnte Zinssenkung im Euroraum lässt weiter auf sich warten. Vorerst bleibt der Leitzins, zu dem sich Banken im Euroraum frisches Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) besorgen können, unverändert bei 4,5 Prozent. Das entschied der Rat der Notenbank in Frankfurt. Der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, beträgt weiterhin 4,0 Prozent. Damit lässt die EZB die Leitzinsen im Währungsraum der 20 Staaten zum vierten Mal in Folge unverändert.
Die Wirtschaft im Euroraum wird sich laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf kurze Sicht weiter verhalten entwickeln. Die Konjunktur bleibe schwach, auch weil sich Konsumenten mit ihren Ausgaben zurückhielten, sagte sie nach dem Zinsbeschluss. Doch dürfte sich im Laufe des Jahres eine schrittweise Erholung einstellen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.