
Evergrande-Krise verunsichert Anleger
n-tv
Sorgen um den angeschlagenen chinesischen Immobilien-Entwickler Evergrande schicken die Kurse an der Wall Street auf Talfahrt. Zudem machen Konjunktursorgen die Anleger nervös. Mit dem Ölpreis fallen auch die Energiewerte.
Die Wall Street hat kräftige Verluste verzeichnet, vorrangig belastet von der Krise um den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande. Außerdem drückten die Unklarheit bei der weiteren US-Geldpolitik und das Ringen um die US-Schuldenobergrenze auf die Stimmung.
Der Dow-Jones-Index verlor 1,8 Prozent, der S&P-500 gab 1,7 Prozent ab und der Nasdaq-Composite 2,2 Prozent. Im Verlauf hatten die Indizes allerdings erheblich stärker nachgegeben, ehe im späten Geschäft Gelegenheitskäufer zugriffen. Kursverlierer waren mit 2.848 (Freitag: 1.190) klar in der Überzahl. Ihnen standen 490 (2.083) Kursgewinner gegenüber, während 91 (153) Titel unverändert schlossen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.