Eine Tote und mehrere Verletzte bei Zugunglück in Russland
n-tv
Ein Güterzug in Russland steht wegen eines technischen Defekts, dann löst sich eine Bremse und er rollt auf ein Nebengleis. Dort kollidiert ein Fernverkehrszug mit den Güterwagons - das Ganze hat schwere Folgen. Die russischen Behörden ermitteln.
Beim Zusammenstoß eines Fernverkehrszuges mit einer Güterbahn sind im nordrussischen Gebiet Murmansk offiziellen Angaben nach 16 Menschen verletzt worden. Eine weitere Verletzte sei im Krankenwagen gestorben, teilten die Behörden der staatlichen Nachrichtenagentur TASS zufolge mit. Die Hinterbliebenen würden mit 2,2 Millionen Rubel (etwa 20.000 Euro) entschädigt.
Demnach ist der Unfall auf einen technischen Defekt beim Güterzug zurückzuführen. Zunächst sei der Stromabnehmer kaputtgegangen, woraufhin der Zug auf technische Hilfe wartend abgestellt worden sei. Später habe sich auch noch die Bremse gelöst und er sei den Berg herunter auf das Nebengleis gerollt.
Der Unfall ereignete sich um 16 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) an der Station Knjaschaja, 300 Kilometer südlich von Murmansk. Der Fernverkehrszug war von dort auf dem Weg nach St. Petersburg. Insgesamt waren mehr als 300 Passagiere an Bord. Mehrere Waggons sind entgleist.
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