Dritter Prozess um tödlichen Unfall nach rasender Autofahrt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bereits zum dritten Mal befasst sich ein Gericht am Donnerstag (10.00 Uhr) mit einem tödlichen Unfall durch einen rasenden Autofahrer. Dem inzwischen 27 Jahre alten Mann wird vor dem Landgericht Frankfurt vorgeworfen, im April 2015 den Tod eines anderen Autofahrers verursacht zu haben. Laut Anklage war er in seinem Wagen am Mainufer mit Tempo 140 über mehrere rote Ampeln gerast und an einem Autobahnzubringer mit einem anderen Fahrzeug zusammengeprallt.
Dessen Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er daran starb. In zwei vorausgegangenen Prozessen war der Unfallverursacher jeweils zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden, zuletzt wegen versuchten Totschlags. Der Bundesgerichtshof hat beide Urteile jedoch aufgehoben, so dass ein dritter Prozess erforderlich wird, bei dem es vor allem um die Bildung einer Gesamtstrafe gehen wird. Es ist ein Verhandlungstag vorgesehen.