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Dieses kuriose Phantomtor zählt tatsächlich
n-tv
Da hat Augsburg einen ziemlichen Dusel. In der Deutschen Eishockey Liga schießen sie ein Tor, das gar keins ist. Der Gegner aus Nürnberg moniert dies auch sofort, aber die Schiedsrichter bleiben hart. Nun müssen sie nachträglich einsehen, dass sie falsch lagen.
Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) will trotz eines "Phantomtores" im Spiel zwischen den Augsburger Panthern und den Nürnberg Ice Tigers (3:1) am Sonntagabend keine Konsequenzen ziehen. Die Liga-Verantwortlichen räumten nach Überprüfung der Videoaufzeichnungen am Montag ein, dass der Puck beim Treffer des Augsburgers Adam Payerl "offenbar seitlich durch das Tornetz von außen in das Tor gelangt ist", betonten aber auch: "Auf die Spielwertung hat die Nachprüfung keinen Einfluss."
Payerl hatte gegen Ende des zweiten Drittels auf 3:0 für die Gastgeber erhöht (38.). Trotz der Aufforderung von Nürnbergs Angreifer Ryan Stoa wollten die Schiedsrichter die Szene allerdings nicht per Video überprüfen. Aus der Wahrnehmung der Referees habe es im Spiel "keinen Anlass für einen Videobeweis" gegeben, teilte die DEL mit. "Liga und Schiedsrichter bedauern, dass die Szene im Spiel nicht richtig bewertet wurde", hieß es weiter.