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Die Wut der Saudis ist für Toni Kroos pure Bestätigung
n-tv
Im Januar wird Toni Kroos bei jedem Ballkontakt während des Supercopa in Riad gnadenlos ausgepfiffen. Er hat das Königreich zuvor kritisiert. Für ihn sind die Pfiffe Bestätigung. Die Verflechtungen der spanischen Liga mit Saudi-Arabien sind immens. Deutsche Fans warnen vor ähnlichen Zuständen in der Bundesliga.
Weltmeister Toni Kroos hat sich zu den Pfiffen gegen ihn beim spanischen Supercopa in Saudi-Arabien geäußert. Der 34-jährige Mittelfeldspieler war Anfang des Jahres bei dem in Al-Awwal Stadium in der saudischen Hauptstadt Riad ausgetragenen Turnier von den Zuschauern bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen worden. Beim Halbfinale war auch eine Schweigeminute für den kurz zuvor verstorbenen Franz Beckenbauer niedergepfiffen worden. Der Grund dafür, war nicht zu identifizieren.
Der Grund für die Pfiffe gegen Kroos hingegen schon. Sie zogen sich von seiner Einwechslung im Halbfinale gegen Atlético Madrid in der 67. Minute bis zur Siegerehrung nach dem Finalsieg gegen den FC Barcelona. Auslöser waren Kroos' kritische Worte in Richtung Saudi-Arabien im vergangenen Sommer.
"Für mich war es die Bestätigung, dass ich alles richtig gesagt habe. Auch in den Interviews", sagte Kroos darauf angesprochen auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Real Madrid.