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Die verrückten Wochen der Fußball-EM
n-tv
Nur noch drei Spiele stehen bei der Fußball-EM an. Das ebenso denk- wie fragwürdige Turnier endet am Sonntag vor 60.000 Zuschauern in der Delta-Hochburg London. ntv.de blickt schon einmal zurück auf die Simulation der Normalität in Zeiten einer Pandemie.
Heute beginnen die Halbfinalspiele der Fußball-EM. Wirklich? Wo ist sie hin die Zeit? Bald ist dieses irrwitzige, chaotische Turnier schon wieder vorbei. Das zerrissene Europa unter dem Brennglas einer paneuropäischen Pandemie-Europameisterschaft. Von Sevilla bis Baku, von Rom bis St. Petersburg. Wenn es dann vorbei ist, wird es sich die Geschichtsbücher gleichermaßen als denk- und fragwürdig eintragen. Die UEFA in der Hauptrolle. Ihre Normalitätssimulation ist krachend gescheitert. Das Virus lässt sich nicht auf Knopfdruck ausblenden. Es hat das Turnier überlagert, wie aber auch zahlreiche Scharmützel zwischen den Staaten. Die Ukraine und Russland stritten sich um ein Trikot. Der Österreicher Marko Arnautovic wurde für einen kontroversen Torjubel für ein Spiel gesperrt. Aus Griechenland kamen Proteste gegen Nordmazedonien, die Kroaten trugen bei ihren Spielen während der EURO ein Miniatur-Wappen auf den Trikots, das der faschistischen Ustascha-Bewegung zuzuordnen ist. Wurde auch erst später bemerkt.More Related News