DFB-Direktor Völler baggert für Zukunft an Thomas Müller
n-tv
Die Karriere beim DFB hat Thomas Müller jüngst beendet. Vielleicht nicht für immer? Sportdirektor Rudi Völler kann sich den 35-Jährigen bestens als Funktionär oder Trainer vorstellen. Er sieht beim Offensivmann die richtigen Tugenden.
Für Rudi Völler wäre eine Zukunft von Thomas Müller nach der Profi-Karriere auch beim DFB denkbar. "Thomas kann ich mir überall, ob bei einem Verband oder im Verein, sehr gut in verantwortlicher Rolle vorstellen. Er hat den Intellekt und die Empathie, um so eine Aufgabe zu erfüllen", sagte der aktuelle Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes der "Bild".
Müller hat seine Karriere in der Nationalmannschaft jüngst nach der Heim-EM beendet. Der Weltmeister von 2014 bestritt 131 Länderspiele und erzielte 45 Tore. Der Vertrag des Offensivspielers, der am 13. September 35 Jahre wird, ist beim FC Bayern München noch bis Ende Juni 2025 gültig.
"Ich versuche ja immer, Ex-Spieler vom Job eines Sportdirektors oder auch eines Trainers zu überzeugen", sagte Völler. "Aber klar, diese Jobs erfordern viel Kraft. Deshalb ist das am Ende auch eine sehr persönliche Entscheidung." Der 64-Jährige selbst wird noch bis Mitte 2026 bei der WM in den USA, in Kanada und Mexiko den Posten beim DFB ausüben.
Profifußball und Politik schauen mit großer Spannung nach Karlsruhe: In dem seit zehn Jahren andauernden Streit um Polizeikosten bei Bundesligaspielen will das Bundesverfassungsgericht am Dienstag um 10 Uhr das Urteil über die Verfassungsbeschwerde der Deutschen Fußball-Liga verkünden. Die DFL wehrt sich gegen die Regelung Bremens, das die Kosten für den zusätzlichen Polizeiaufwand bei sogenannten Hochrisikospielen an die Liga weiterreicht.