
Der unglaubliche Aberglaube der Fußballer ist ziemlich gaga
n-tv
Der Aberglaube unter Fußballern ist weiter verbreitet als man denkt. Nun hat auch Prinz William in einem Interview von seiner Marotte erzählt, um die Spiele seines Lieblingsklubs aus der Ferne zu beeinflussen. Mit diesem Tick ist er nicht alleine, wie einige andere kuriose Geschichten zeigen.
Wenn Berti Vogts früher schon vor dem Anstoß jubelte - dann hatte er mal wieder bei der Platzwahl verloren. Hört sich komisch an, war aber so. Denn der ehemalige Meisterspieler von Borussia Mönchengladbach hatte zu aktiven Zeiten so eine ganz spezielle Marotte: "Das ist immer ein gutes Zeichen. Denn wenn ich die Platzwahl verliere, gewinnt meine Mannschaft in der Regel." Irgendwie gaga!
Doch der frühere Bundestrainer ist mit seinem Aberglauben-Tick bei weitem nicht der einzige Fußballenthusiast, der verwirrende Rituale in seinen Kicker-Alltag integriert hat. So erzählte die Tage Prinz William der englischen Zeitung "The Sun" aus seinem Leben als Fußballfan. Der älteste Sohn des Königs ist bekennender Anhänger von Aston Villa und berichtete: "Wenn ich allein mit den Kindern zu Hause bin, trinke ich wahrscheinlich kein Bier vor dem Spiel, aber ich bin etwas abergläubisch, was meinen Sitzplatz beim Zuschauen angeht."
Und so kommt es von Zeit zu Zeit dazu, dass seine Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis ihren eigenen Platz auf der Couch im Wohnzimmer vor dem TV-Gerät wechseln müssen - wenn es gerade einmal nicht so läuft bei dem Lieblingsklub ihres Vaters. Denn dann beginnt Prinz William aufgeregt umherzulaufen und die Kinder im Wohnzimmer hin und her zu drapieren, "in der Hoffnung, dass das unser Glück wendet." Man kann sich bildlich das wilde Treiben im Hause Windsor vorstellen.

Für Ferrari hätte es nicht schlimmer kommen können: Wegen zu geringen Gewichts und zu großer Abnutzung am Unterboden werden Charles Leclerc und Lewis Hamilton beim Großen Preis von China nachträglich disqualifiziert. Durch die Nullnummer in Shanghai hat die Scuderia bislang nur 17 Punkte geholt, während McLaren (78), Mercedes (57) und Red Bull (36) zu enteilen drohen - obwohl bei letzteren bislang nur Max Verstappen gepunktet hat. Entsprechend fällt das Fazit der italienischen Presse aus, während Rennsieger Oscar Piastri und McLaren für Erstaunen sorgen.