CDU: Geplante Reform der Notfallversorgung benachteiligt MV
n-tv
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Notfallversorgung in Deutschland reformieren. Es soll weniger Rettungsleitstellen geben. Die CDU warnt vor einer Benachteiligung Mecklenburg-Vorpommerns.
Greifswald/Schwerin (dpa/mv) - Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Reform des Rettungsdienstes und der Notfallversorgung würde nach Ansicht der CDU im Schweriner Landtag den ländlichen Raum benachteiligen. "Im Ergebnis laufen Lauterbachs Pläne jedenfalls darauf hinaus, dass Mecklenburg-Vorpommern künftig mit zwei Rettungsleitstellen abgespeist werden soll", erklärte Fraktionschef Daniel Peters am Sonntag. Derzeit gebe es sechs Rettungsleitstellen im Land.
Für ein großes, dünn besiedeltes Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern seien Lauterbachs Pläne völlig inakzeptabel. "Ich frage mich ernsthaft, wer sich sowas ausdenkt", sagte Peters nach einem Besuch der Integrierten Leitstelle in Greifswald.
Nach den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums soll es künftig nur noch eine Rettungsleitstelle je eine Million Einwohner in Deutschland geben.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.