BVB-Legende "Teddy" de Beer ist tot
n-tv
Seit knapp vier Jahrzehnten ist Wolfgang "Teddy" de Beer Borussia Dortmund tief verbunden, als Spieler, Trainer und weit über Funktionen hinaus. Nun ist die Klubikone im Alter von 60 Jahren verstorben.
Borussia Dortmund und der deutsche Fußball trauern um Wolfgang "Teddy" de Beer. Wie der Klub am Neujahrstag bekannt gab, ist der ehemalige Torwart am 30. Dezember vergangenen Jahres "plötzlich und unerwartet" im Alter von 60 Jahren verstorben. "Sein Tod macht uns alle sprachlos", schreibt der Bundesligist. Die BVB-Familie ist mit ihren Gedanken bei "Teddys" Frau Jutta, den Kindern Jana und Lea und allen, die ihm nahestanden."
De Beer gewann mit dem BVB zahlreiche Titel: 1997 wurde er als zweiter Torwart Champions-League-Sieger, 1989 hütete der ehemalige U21-Nationalspieler (1 Länderspiel) beim Pokalsieg das Dortmunder Tor, Mitte der Neunziger feierte de Beer mit dem Klub, zu dem er 1986 vom MSV Duisburg gewechselt war, zweimal die deutsche Meisterschaft.
De Beer war zunächst Stammtorwart, Anfang der 1990er-Jahre verbannte ihn der damalige Trainer Ottmar Hitzfeld nach zwei krachenden Pleiten ins zweite Glied, zunächst hinter Stefan Klos, später hinter Jens Lehmann. In seiner Zeit erlebte und gestaltete de Beer den Weg des Klubs, der in der Saison vor seiner Ankunft nur in einer dramatischen Relegation den Abstieg in die zweite Liga vermieden hatte, hin zu einem etablierten europäischen Großklub mit.
Der FC Barcelona verpflichtet im Sommer Dani Olmo für geschätzte 55 Millionen Euro von RB Leipzig. Ein halbes Jahr später ist die Zukunft des 26-Jährigen trotz seines Vertrags bis Juni 2030 ungewiss. Grund: Das finanziell schwer angeschlagene Barca hat die Finanzregeln der spanischen Liga nicht eingehalten.