Der Torhüter, der so viel mehr für Borussia Dortmund war
n-tv
Kurz vor seinem 61. Geburtstag stirbt der ehemalige BVB-Torhüter Wolfgang "Teddy" de Beer. Wie kaum ein anderer prägt er in den vergangenen Jahrzehnten Borussia Dortmund. Dabei agiert er stets im Hintergrund. So wird er zu einem Gesicht des Klubs.
Es gibt Fußballer, die sind so sehr in einer Zeit verhaftet, dass sich ihr Bild nie ändert. Dass sie nie altern. Und es gibt Fußballer, die an den Bruchkanten der Epochen agieren und deswegen für immer für etwas stehen, das nicht mehr da ist. Ohne die es den modernen Fußball nicht geben würde, weil es eben genau dafür eine Erinnerung an das davor geben muss.
Es gibt Menschen, von denen sich für immer Bilder einbrennen. Bilder, die so vielfältig sind, dass der Mensch auf den Bildern nie altert und allein der Gedanke an diese Bilder einen direkt an längst verschwundene Orte in längst vergangenen Zeiten zurückkatapultiert. Momente, festgehalten für die Ewigkeit. Wenn es einem Menschen gelingt, zeitgleich in verschiedenen Epochen des Spiels aufzutauchen, dann hat er mehr als nur Spuren hinterlassen, dann ist er eine Ikone.
Für die Spieler, Fans und Offizielle von Borussia Dortmund ist Wolfgang "Teddy" de Beer all das. Die Vereinsikone ist am 30. Dezember 2024 mit nur 60 Jahren verstorben. De Beer war der, der 1989 im Berliner Olympiastadion den DFB-Pokal in die Luft stemmt, der mit einem blauen Adidas-Torwarttrikot mit dem ikonischen "Continentale"-C auf der Brust im alten Westfalenstadion in die Luft springt, dort in der Luft in ein neonfarbenes Nike-Jersey wechselt und stoppt. Dort oben droht der Größenwahn den Klub zu zerreißen. Doch nicht den Jungen aus Dinslaken. Der immer er selbst bleibt.
Der FC Barcelona verpflichtet im Sommer Dani Olmo für geschätzte 55 Millionen Euro von RB Leipzig. Ein halbes Jahr später ist die Zukunft des 26-Jährigen trotz seines Vertrags bis Juni 2030 ungewiss. Grund: Das finanziell schwer angeschlagene Barca hat die Finanzregeln der spanischen Liga nicht eingehalten.