
BMW passt Arbeitszeit von Ostdeutschen an
n-tv
Nach VW will auch BMW gleiche Arbeitsbedingungen in Ost- und Westdeutschland schaffen. Dafür reduziert es die wöchentlichen Arbeitsstunden in seinem Werk in Leipzig. Die Beschäftigten dort arbeiten nun wie ihre Kollegen im Westen 35 Stunden.
Nach Volkswagen gleicht auch BMW die Arbeitszeit für Beschäftigte in Ostdeutschland an die in Westdeutschland an. Sie werde bis 2026 in drei Schritten auf 35 Stunden pro Woche reduziert, teilte das Unternehmen mit. Betriebsrats-Vorsitzender Manfred Schoch sprach von einem historischen Erfolg in der Angleichung der Arbeitsbedingungen zwischen Ost und West. "Mehr als 30 Jahre nach der Wende müssen unsere BMW-Group-Beschäftigten aus dem Osten endlich nicht drei Stunden die Woche mehr arbeiten als ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Westen."
BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagte, der Stufenplan schaffe Planungssicherheit und stelle die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts sicher. "Dafür steht auch der Ausbau der Produktion für Elektroantriebskomponenten und die Erweiterung der Leipziger Produktpalette um den vollelektrischen Nachfolger des Mini Countryman."

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.