Bayer 04 schießt Heidenheim nach Europa
n-tv
Bayer Leverkusen macht die Sensation perfekt: Der 1. FC Heidenheim spielt in der kommenden Saison international. Das Starterfeld der Bundesligisten sortiert sich, nur Eintracht Frankfurt steht noch ein Millionenspiel bevor - an dem man nicht mal selbst teilnehmen darf.
Das Starterfeld der Fußball-Bundesliga für die europäischen Wettbewerbe sortiert sich: Nach dem Pokalsieg von Meister Bayer Leverkusen ist endgültig klar, dass sich gleich acht deutsche Teams in der kommenden Saison in Champions League, Europa League und Conference League tummeln werden.
Kaum leiser als in Leverkusen dürfte deshalb der Jubel in Heidenheim gewesen sein, als Schiedsrichter Bastian Dankert das überraschend spannende Pokalendspiel abgepfiffen hatte: Durch den Leverkusener Triumph darf der Aufsteiger, der eine furiose erste Bundesligasaison seiner Geschichte völlig überraschend auf Platz acht abgeschlossen hatte, nun in den Playoffs zur Conference League antreten. Hätte Zweitligist Kaiserslautern den Pokal gewonnen, hätte der FCK international in der Europa League spielen dürfen - und Heidenheim wäre leer ausgegangen.
Stattdessen erleben sie im 50.000-Einwohner-Ort etwas Großes: "Dass wir als 1. FC Heidenheim 1846 erstmals an einem europäischen Wettbewerb teilnehmen dürfen, ist die Krönung unserer historisch erfolgreichen Premierensaison in der Bundesliga", sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald. "Fest steht: Unsere Mannschaft wird damit weiter Geschichte schreiben." Der Bundesligist steigt in der vierten und somit letzten Qualifikationsrunde in die Conference League ein.