
Baugewerbe einigt sich im Tarifstreit
n-tv
Die Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe mit seinen 890.000 Beschäftigten haben sich hingezogen - fünf Verhandlungsrunden bringen keine Einigung, es drohten Streiks. In der zweiten Schlichtungsrunde gelingt jetzt ein Kompromiss. Das erzielte Tarifpaket soll bis Ende 2024 laufen.
Im Tarifstreit des Bauhauptgewerbes mit den rund 890.000 Beschäftigten haben sich die Verhandlungspartner in der Schlichtungsrunde geeinigt und damit einen Streik abgewendet. Bei einer Laufzeit bis 31. März 2024 sollen die Bauarbeitenden neben Einmalzahlungen, Tariferhöhungen in diesem und den beiden kommenden Jahren erhalten, wie die Gewerkschaft IG Bau mitteilte.
"Unsere Vorstellungen für eine gerechtere Entlohnung der Beschäftigten lagen durchaus höher, aber mit diesem Kompromiss können wir leben", sagt der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Robert Feiger. "Die Einkommenssteigerung liegt insgesamt über der Inflationsrate, sie ist im Osten durchweg höher als im Westen und kommt somit der angestrebten Gleichstellung erheblich näher und wir haben die Angleichung von Ost- und Westlöhnen endgültig festgeschrieben", ergänzte er. Die Bauarbeitenden sollen demnach eine Corona-Prämie über 500 Euro erhalten, im Osten sind es 220 Euro.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.