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Amazon ändert Rückgaberegeln für große und schwere Pakete
n-tv
Waschmaschinen, Schränke, Fernseher: Wer online gern "groß" einkauft, weiß, dass der Versand per Spedition kompliziert zu organisieren sein kann. Bei Amazon will man dem jetzt entgegenwirken. Die Händler sollen sich künftig um die Retouren ihrer Kunden kümmern.
Bei Amazon ändern sich die Versandrichtlinien Ende des Monats zum Positiven für Käufer. Wer beim Onlinehändler gern große oder schwere Dinge bestellt, stand bisher oft vor dem Problem, sich selbst um den Rückversand kümmern zu müssen, wenn das Produkt von einem Drittanbieter kommt.
Nun muss ab dem 30. Oktober für Pakete, bei denen die längste Seite der Verpackung 1,75 Meter überschreitet oder die mehr als 31,5 Kilogramm wiegen, der Verkäufer die Rücksendung organisieren. Das erklärt der US-Riese in einem internen Forum, in dem Amazon sich mit den Verkäufern auf der Plattform austauscht. Demnach soll fortan ein vorfrankiertes Rücksendeetikett bereitgestellt werden. Die Abholung an der Haustür wird auch vorgeschrieben. "Hinsichtlich der Kostenübernahme für die Rücksendung bleiben die Rückgabebedingungen unverändert", so Amazon.
Wenn eine Rücksendung nicht an der Haustür abgeholt werden kann, sollen die Marktplatzhändler ihren Kunden eine teilweise Entschädigung anbieten. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass der Käufer damit einverstanden ist. Amazon argumentiert, dass die Neuerung für die Kundschaft ein "einheitliches Rücksendeerlebnis" schaffe, da diese Bedingung bereits gelten, wenn bei Amazon selbst bestellt wird.