
Ölpreisrally beunruhigt die Anleger
n-tv
Während die Ölpreise weiter steigen, setzt ein seltenes Phänomen ein: Die sogenannte Stagflation - und sie macht die Anleger nervös. Für Spannung sorgen einmal mehr die Quartalsberichte und die Frage, ob die US-Notenbank Fed ihren geldpolitischen Kurs ändern wird.
Steigende Energiepreise und die bevorstehende Berichtssaison haben zu Wochenbeginn die Stimmung an der Wall Street gedämpft. Der Dow-Jones-Index und der breiter gefasste S&P 500 verloren je 0,7 Prozent. Die Technologiebörse Nasdaq gab 0,6 Prozent nach.
"Anleger gehen vorsichtig in die kommende Berichtssaison", sagte Tim Ghriskey, Investmentstratege beim Brokerhaus Inverness Counsel in New York. Globale Lieferengpässe und steigende Energiepreise könnten die Ergebnisse einiger Firmen belastet haben im dritten Quartal. Analysten gehen zwar davon aus, dass die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 im Vergleich zum dritten Quartal 2020 im Schnitt um fast ein Drittel höher sind. Doch die steigende Inflation und die höheren Energiepreise könnten die Ausblicke der Unternehmen trüben.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.