Zur Not dreht man Nord Stream wieder ab
n-tv
In der Ukraine ist man gespannt auf die Positionen der drei deutschen Kanzlerkanidaten zu Nord Stream 2: Scholz und Laschet würden die Gas-Pipeline erst im Notfall stoppen. Die Grüne Baerbock würde das Projekt noch vor der Fertigstellung beerdigen.
Die Kanzlerkandidaten von Union und SPD wollen die Gaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 bei russischem Druck auf die Ukraine wieder stoppen. Wenn sich der russische Präsident Wladimir Putin nicht an die Regeln halte und das Projekt gegen die Ukraine einsetze, "kann man es jederzeit, auch wenn die Pipeline fertig ist, auch wieder stoppen", sagte Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet bei einer von der ARD und der Münchner Sicherheitskonferenz organisierten Diskussion der Kanzlerkandidaten. Dann sei die "Geschäftsgrundlage" für die deutsche Zustimmung zu dem Projekt entfallen. "Die Beeinträchtigung des Gastransits und der Sicherheit für die Ukraine hat Konsequenzen für den möglichen Transit für die dann fertig gestellte Pipeline", sagte auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Beide bezeichneten die Pipeline als wirtschaftliche Angelegenheit und plädierten für die Fertigstellung des fast vollendeten Milliardenprojekts.More Related News