
Zahl der Auto-Neuzulassungen ist 2023 gestiegen
n-tv
2023 werden wieder mehr Autos zugelassen als im Jahr zuvor. Doch auch wenn sich die Zahlen erholen, das Vor-Corona-Niveau ist noch nicht erreicht. Die Aussichten im neuen Jahr sind angesichts der ausgelaufenen Förderung für Elektroautos getrübt - und wegen der immer stärker werdenden Konkurrenz aus China.
In Deutschland sind im vergangenen Jahr wieder mehr Autos neu zugelassen worden. Wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht, kamen in den vergangenen zwölf Monaten 2,84 Millionen Autos neu auf die deutschen Straßen - ein Plus von 7,3 Prozent. Vor allem die Zahl der gewerblichen Neuzulassungen legte kräftig zu, während etwas weniger private Autos als 2022 neu zugelassen wurden. Bei zwei Drittel aller Neuzulassungen handelte es sich um Firmenwagen. Rund 524.000 der neu zugelassenen Autos waren reine Elektrowagen - das ist ein Plus von 11,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Der Anteil reiner Elektroautos an allen Auto-Neuzulassungen lag bei 18,4 Prozent (2022: 17,7 Prozent).
"Das überraschende vollständige Aus für die staatliche Kaufprämie wird zu einem Rückgang der Elektro-Neuzulassungen in diesem Jahr führen", prognostizierte Felix Gall, Leiter Mobility bei der Unternehmensberatung EY, für die kommenden Monate. "Der Markt für Elektroautos steht noch nicht auf eigenen Beinen, sondern hängt an staatlichen Subventionen. Wo nicht gefördert und in eine gute Ladeinfrastruktur investiert wird, werden auch nur wenige Elektroautos verkauft", so Gall.
Eigentlich hatte die Bundesregierung vorgesehen, noch bis Ende 2023 eine Kaufprämie für neue Elektrowagen von bis zu 4500 Euro zu gewähren. Hinzu kam eine hälftige Zulage der Hersteller, also bis zu 2250 Euro. Zum 1. Januar 2024 sollte die staatliche Prämie auf 3000 Euro gesenkt werden und dann Ende 2024 auslaufen. Weil der Bund seine Budgetplanung korrigieren musste, entfielen diese Förderung abrupt Mitte Dezember.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.