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Whistleblower warnen vor Mängeln bei Boeing
n-tv
Nach zwei Flugzeugabstürzen mit Hunderten Toten mit dem Typ Boeing 737 Max kommt das Luftfahrtunternehmen erneut in Bedrängnis. Laut einem Medien-Bericht weist ein Ingenieur auf mangelnde Sicherheit und Qualität beim "Dreamliner" hin und spricht von einer "gefährlichen" Firmenkultur.
Das Luftfahrtunternehmen Boeing ist nach einem "Spiegel"-Bericht schweren Vorwürfen über Mängel in der eigenen Sicherheitskultur unter anderem bei der Produktion des Langstreckenflugzeugs 787 ausgesetzt. Diese erhebe unter anderem ein Ingenieur des US-Herstellers in einer Beschwerde an die Luftfahrtbehörde FAA, die dem "Spiegel" vorliegt. "Das Topmanagement des Boeing-Konzerns übernimmt noch immer keine Verantwortung für die Effektivität des Qualitätssystems", zitiert das Magazin aus dem Schreiben, das vom 25. Oktober stammt. Diese Firmenkultur sei "nicht förderlich für die nötige Sicherheit von Luftfahrtprodukten". Im Gegenteil: sie sei "gefährlich".
Der Deutschstämmige sei ein ranghoher Ingenieur, der bei Boeing in Seattle arbeite und verantwortlich für die Qualitätskontrolle der vielen Zulieferer des Langstreckenfliegers 787 ("Dreamliner") sei. Der Techniker habe auch eine Aussage vor dem US-Senat gemacht, die am Montag in einem Bericht veröffentlicht werden solle.