Welche Haarstruktur am besten vor Hitze schützt
n-tv
Blond oder brünett, kraus oder glatt: Haare können sehr vielfältig sein. Zur evolutionären Funktion der Kopfhaare besteht in der Wissenschaft noch keine Einigkeit. Forschende machen sich daran, herauszufinden, welche Haarstruktur die größten schützenden Effekte für den Kopf bringt - und werden fündig.
Dichte, dunkle Locken auf dem Kopf haben für die menschlichen Vorfahren einen echten Überlebensvorteil gebracht, vor allem unter der Sonne Afrikas. Das hat ein Forscherteam der University of Southern California und der Pennsylvania State University herausgefunden. "Das Gehirn ist ein großes und sehr wärmeempfindliches Organ, das selbst viel Wärme erzeugt", erklärt die Anthropologin Tina Lasisi von der Pennsylvania State University laut einem Bericht in National Geographic. Das Team um Lasisi wollte wissen, wie verschiedene Haarstrukturen zur Thermoregulation des Kopfes beitragen. Dazu führten sie mehrere Experimente mit einer Puppe und verschiedenen dunklen Perücken durch. "Wir denken, dass es evolutionär wichtig gewesen sein könnte - insbesondere in einer Zeit, in der die Gehirngröße unserer Spezies zunahm", wird Lasisi weiter zitiert.
Zunächst wurde der Kopf einer Schaufensterpuppe mit Strom auf konstante 35 Grad Celsius gebracht, was der Temperatur der menschlichen Kopfhaut entspricht. Danach wurde der Kopf mit Lampen bestrahlt, als Simulation für die Sonne und drei verschiedenen Windstärken ausgesetzt. Diese sollten Stehen, Gehen und Rennen unserer Vorfahren simulieren. Die Umgebungstemperatur betrug bei jedem der Experimente 30 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent. Zustände, wie sie höchstwahrscheinlich menschliche Vorfahren, sogenannte Hominini, vor Tausenden Jahren im Bereich von Äquatorialafrika vorfanden. Zudem wurden Daten mit feuchter und trockener Kopfhaut erhoben. Das sollte Zustände wie beim Schwitzen nachahmen.
Die Puppe wurde dann den verschiedenen Parametern ausgesetzt. Dabei war der Kopf einmal kahl und wurde danach mit Echthaarperücken mit glattem und mit gewelltem Haar sowie mit starken Locken bedeckt. Die Forschenden maßen dann den Strom, der aufgewendet werden musste, um den Kopf der Puppe bei 35 Grad Celsius zu halten. Durch frühere Untersuchungen konnte bereits geklärt werden, dass sich auf der Kopfhaut von Menschen ohne Haare mindestens doppelt so stark Schweiß bildet wie auf behaarter Kopfhaut.
Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.