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Weiterer Tatverdächtiger der Fußball-Krawalle identifiziert
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Die Hälfte der auf einem Fahndungsplakat abgebildeten mutmaßlichen Hooligans der Dresdner Fußball-Krawalle vom Mai sind inzwischen identifiziert. Wie die Polizeidirektion Dresden am Freitag mittelte, stellte sich ein weiterer Tatverdächtiger. Der 19-jährige sei zweifelsfrei identifiziert worden. Auf dem Fahndungsplakat sind 20 Personen abgebildet, bei 10 ist die Identität nun geklärt.
Das letzte Heimspiel von Drittligist Dynamo Dresden gegen Türkgücü München (4:0) fand am 16. Mai wegen der Corona-Pandemie ohne Publikum statt. Im nahe gelegenen Großen Garten hatten sich aber mehrere Tausend Menschen eingefunden, um den Aufstieg von Dresden in die 2. Bundesliga zu feiern. Noch während des Spiels griffen mehr als 500 gewaltbereite Fans Polizisten massiv mit Pyrotechnik an. Zudem wurden zahllose Flaschen und Steine auf Beamte geworfen. Laut Polizei wurden 185 Einsatzkräfte verletzt; auch aufseiten der Dynamo-Anhänger gab es zahlreiche Verletzte. Die Polizei nahm vorübergehend 40 Randalierer fest. Das Ausmaß der Gewalt löste allgemein Entsetzen aus. Am 21. Juli kommt der erste Beschuldigte vor Gericht.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.