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Wasser stellt Städte vor "Generationenaufgabe"
n-tv
Es ist eine Folge des Klimawandels: Extremwetter werden nicht nur extremer, sondern auch häufiger. Besonders Regenwasser wird für Großstädte zum Problem. Ein Lösungsansatz sind sogenannte Schwammstädte. Doch es gibt noch einige Hindernisse zu überwinden.
Noch dominiert vor allem eine Farbe: Braun. Aktuell bestimmen Erdarbeiten die riesige Baufläche im Norden der Leipziger Innenstadt. Dass das knapp 30 Hektar große Areal einmal "blau-grün" werden soll, lassen bisher nur Entwürfe erahnen, in denen Kinder in einem großen Park spielen oder viele Radfahrer unterwegs sind. Auf dem ehemaligen Bahnhofgelände soll ein neues, klimafestes Wohnviertel entstehen, das gemeinsam vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Stadt und privaten Investoren gebaut wird.
"Blau-grün" wird das Quartier, weil nicht nur großer Wert auf die Nutzung grüner, also erneuerbarer Energie gelegt wird. Sondern weil auch der Umgang mit Wasser besonders im Fokus steht, wie Maximilian Ueberham ntv.de erklärt. Der UFZ-Forscher und seine Kollegen versuchen, es "mit verschiedenen Methoden (sog. Blau-grünen Infrastrukturen) zu versickern, verdunsten oder zu speichern". Ueberham begleitet das Projekt wissenschaftlich. "Es geht darum, möglichst energie- und wassereffizient zu bauen", erklärt der UFZ-Forscher. Insgesamt soll das fertige Viertel Platz für etwas mehr als 2000 Wohnungen, zwei Schulen, Kitas und Gewerbegebiete haben.