
Warum Schwedt für Habeck zum Problem wird
n-tv
In Berlin und Brandenburg fahren neun von zehn Autos mit Kraftstoff aus der brandenburgischen Kleinstadt Schwedt. Seit mehr als 60 Jahren sprudelt in der dort ansässigen Raffinerie Öl aus Russland - auch der russische Staatskonzern Rosneft hat seine Finger im Spiel. Das könnte sich schon bald ändern.
In Berlin und Brandenburg fahren neun von zehn Autos mit Kraftstoff aus der brandenburgischen Kleinstadt Schwedt. Seit mehr als 60 Jahren sprudelt in der dort ansässigen Raffinerie Öl aus Russland - auch der russische Staatskonzern Rosneft hat seine Finger im Spiel. Das könnte sich schon bald ändern.
Wieso steht Schwedt gerade im Fokus?
Deutschland will wegen des Ukraine-Kriegs schon bis Jahresende unabhängig werden von russischem Öl. Vor allem den Osten des Landes stellt das vor große Herausforderungen. Mehr als 5000 Kilometer reicht die "Freundschaft": die "Druschba"-Pipeline von Russland über Belarus nach Ostdeutschland. Dort sprudelt seit mehr als 60 Jahren russisches Öl. Trotzdem hat der französische Energiekonzern Total bereits angekündigt, für die Raffinerie in Leuna mit Ablauf dieses Jahres kein russisches Erdöl mehr zu kaufen. Schwieriger ist die Lage in Schwedt. Die dort ansässige PCK-Raffinerie stellt nach eigener Aussage nicht nur 90 Prozent der Versorgung mit Benzin, Kerosin, Diesel und Heizöl in Berlin und Brandenburg sicher, sondern gehört auch der russischen Firma Rosneft.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.