
Wall Street erneut im Griff des Ukraine-Konflikts
n-tv
Das Weltgeschehen geht auch vor dem Wochenende nicht spurlos an der Wall Street vorüber. Berichte über zunehmende Kämpfe im Osten der Ukraine belasten den Aktienmarkt. Wegen der Unsicherheit und auch aufgrund des Feiertag am Montag scheuen die Anleger das Risiko.
Nach einem turbulenten Auf und Ab im Handelsverlauf haben die Aktienmärkte in den USA dem Konflikt um die Ukraine erneut Tribut zollen müssen. Nach den herben Verlusten am Vortag fielen die Abgaben diesmal aber etwas geringer aus. So verlor der Dow Jones Industrial 0,68 Prozent auf 34 079,18 Punkte. Auf Wochensicht hat der Ukraine-Konflikt dem Leitindex damit ein Minus von knapp zwei Prozent eingebrockt.
Der technologielastige Nasdaq 100 fiel mit 1,14 Prozent auf 14 009,54 Zähler weiter zurück. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,72 Prozent auf 4348,87 Punkte nach.
Zwischen Hoffen und Bangen, so ist gegenwärtig die Stimmung an den Finanzmärkten. Einerseits ist die Diplomatie noch nicht gescheitert, die Außenminister der USA und Russlands wollen sich in der kommenden Woche zur Beratung treffen. Dem stehen jedoch Berichte gegenüber, wonach die Separatisten in der Donbass-Region der Ukraine Frauen und Kinder nach Russland evakuieren wollen. Die NATO erhöht zudem die Einsatzbereitschaft Tausender Soldaten.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.