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Verpackungsfirma wechselt zur Vier-Tage-Woche
n-tv
Berichte über kürzere Arbeitszeiten haben meistens ihren Ursprung in Skandinavien. Nun entdeckt offenbar auch Großbritannien das Thema. Gesunde Mitarbeiter rechnen sich, stellt eine britische Firma fest - und lässt sie bei vollem Lohn nun dauerhaft kürzertreten.
Worüber sich die Mitarbeiter bei Belmont Packaging sowie der E-Commerce-Schwester Boxed-Up diese Woche in Großbritannien freuen, ist der Traum vieler Beschäftigter: Weniger Arbeit - bei vollem Lohnausgleich - und mehr Zeit für sich. Genau das haben die gut 30 Angestellten des Spezialisten für Verpackungslösungen aus Wellpappe nach einem Modellversuch nun dauerhaft für sich erreicht. Seit dem 20. September gibt es für sie nur noch die Vier-Tage-Arbeitswoche. Die Mehrzahl der Briten kann sich so eine Work-Life-Balance ebenfalls gut für sich vorstellen, wie Umfragen zeigen.
Als das Unternehmen nahe Manchester Ende 2019 begann, dieses Modell in der Produktion zu testen, standen vor allem die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Mittelpunkt. Darüber hinaus sei es aber auch um Wertschätzung gegangen, wie der kaufmännische Leiter des Verpackungsspezialisten betont: "Wir schätzen nicht nur unsere Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten, sondern auch unser größtes Kapital, die Mitarbeiter, deren harte Arbeit, Engagement und Hingabe unser Unternehmen zu dem machen, was es ist", sagte Gareth Rollo der "Manchester Evening Post".
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.