
US-Inflation überholt selbst "größte Pessimisten"
n-tv
Aufgrund von Sonder- und Nachholeffekten im Zuge der Coronakrise sind die Preise in den USA nach oben geschnellt. Ökonomen hatten vorausgesagt, dass diese Teuerung nun langsam nachlässt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Fed steht unter "heftigem Druck".
Die US-Verbraucherpreise haben ihren Anstieg im Juni noch einmal beschleunigt. Güter und Dienstleistungen verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Mai steigen die Preise um 0,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium berichtete. Das ist die höchste Steigerung seit 13 Jahren und fast doppelt so viel, wie Ökonomen erwartet hatten. Volkswirte hatten Umfragen zufolge lediglich mit einer Rate von 0,5 Prozent im Monatsvergleich gerechnet. Bereits in den vergangenen Monaten war die Inflationsrate für viele Beobachter überraschend stark angestiegen. Auch in der Kernrate, die die besonders volatilen Preise für Energie und Lebensmittel außen vor lässt, stiegen die Preise um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Preisindex für gebrauchte Pkw und Lkw stieg im Juni mit 10,5 Prozent weiter stark an. Dieser Anstieg machte mehr als ein Drittel des saisonbereinigten Anstiegs aller Positionen aus. Nahrungsmittel verteuerten sich um 0,8 Prozent und damit stärker als im Mai mit 0,4 Prozent. Der Energieindex stieg um 1,5 Prozent, wobei der Benzinpreise um 2,5 Prozent zulegte.More Related News

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.