Union-Boss spricht Flick den Leistungsgedanken ab
n-tv
Mit Union Berlin schreibt Oliver Ruhnert als Manager eine Erfolgsstory. Dass sich diese nicht in der Nationalelf niederschlägt, verwundert ihn. Bundestrainer Hansi Flick bekommt ordentlich Kritik ab. Auf eine Diskussion zur Person Flick will sich Ruhnert indes nicht einlassen.
Union Berlins Manager Oliver Ruhnert hat Hansi Flick für dessen Personalauswahl erneut kritisiert und dem Fußball-Bundestrainer sogar den Leistungsgedanken abgesprochen. "Ich kommuniziere in der Regel mit der Direktion Nationalmannschaft. Den direkten Austausch gibt es zwischen Urs Fischer und Hansi Flick. Sein Trainerteam sagt, sie entscheiden leistungsabhängig - ich sage: machen sie nicht", monierte Ruhnert in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung". Konkret wurmt den 51-Jährigen die Nicht-Berücksichtigung von Union-Leistungsträgern wie Rani Khedira oder Robin Knoche durch Flick.
"Einen Rani Khedira kontinuierlich nicht zu nominieren, ist für mich nicht nachvollziehbar. Er hat über zwei Jahre hinweg national und international starke Leistungen gezeigt. Meine These: So ein Spieler hätte eine 1:0-Führung gegen Japan bei der WM über die Bühne gebracht. Aber das sind nicht unsere Entscheidungen", sagte Ruhnert. Khedira und Knoche gehörten im vergangenen Herbst zu einem bis zu 55 Spieler umfassenden vorläufigen WM-Kader. Für das Turnier in Katar wurden sie nicht nominiert, und auch danach trotz der Qualifikation mit Union für die Champions League nicht mehr für die DFB-Auswahl berücksichtigt.
Auf eine Diskussion zur Person Flick wollte sich Ruhnert in dem Interview nicht einlassen. "Ist nicht mein Thema", unterband der Manager, der zuletzt als möglicher Kandidat für einen DFB-Posten in der Nachwuchsförderung galt, eine mögliche ausführlichere Frage. Eine sportlich gelungene Heim-EM im Sommer 2024 hält der Union-Macher weiterhin für möglich. "Ich bin, wie alle, enttäuscht über die Ergebnisse der Nationalmannschaft. Aber ich kann da nicht entsetzt reagieren. Ich sage schon seit einiger Zeit, dass ich einiges nicht gut finde. Aber eins ist auch klar: Wir haben genügend gute Spieler, um nächstes Jahr eine erfolgreiche Heim-EM spielen zu können."
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: