
Union Berlin schießt Wolfsburg in die Krise
n-tv
Zum Abschluss des 28. Spieltags der Fußball-Bundesliga verabschiedet sich der VfL Wolfsburg wohl endgültig aus dem Rennen um die internationalen Startplätze. Union Berlin dagegen beerdigt in einem Spiel von übersichtlicher Attraktivität allerletzte Abstiegssorgen wohl endgültig.
Union Berlin hat seinen Höhenflug fortgesetzt und den VfL Wolfsburg endgültig in die Krise geschossen. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart gewann in einem insgesamt mauen Spiel gegen die Wolfsburger am Sonntag mit 1:0 (0:0). Nach nun vier Spielen ohne Niederlage in Serie und angesichts von elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sollte Union jegliche Abstiegssorgen los sein.
Für die Berliner traf Benedikt Hollerbach (63.) zum achten Mal in dieser Saison, der Sieg ist ein weiterer Ausweis einer starken Phase. Wolfsburg rutschte auf Rang 12 der Bundesliga ab und verlängerte die Negativ-Serie auf vier Spiele ohne Sieg - die vergangenen drei Spiele verlor der VfL. Sieben Punkte Rückstand sind es schon auf die Europapokal-Plätze.
Die erste große Chance des Spiels gehörte den Gastgebern. In der 2. Minute landete ein Kopfball von Leopold Querfeld nach einer Ecke am Pfosten, der Nachschuss ging knapp übers Tor - Wolfsburg kam mit einem blauen Auge davon. Gleich zu Beginn also war den Wölfen die verletzungsbedingt ausgedünnte Defensive anzumerken: Trainer Ralph Hasenhüttl musste auf seine Stammkräfte Denis Vavro, Konstantinos Koulierakis und Sebastiaan Bornauw verzichten. Der 18-jährige David Odogu gab im Mittelfeld sein Bundesliga-Debüt, war mit dem defensiven Yannick Gerhardt jedoch noch nicht gut eingespielt.