
Ukraine: Eigenes Gastransitnetz ist Alternative
n-tv
Mit dem Start von Nord Stream 2 würde Russland künftig kaum noch russisches Gas in die EU leiten. Das würde einen erheblichen wirtschaftlichen Verlust mit sich bringen, weshalb das Land die Zuverlässigkeit des eigenen Netzes preist. Ohne das Gas aus Russland bleiben am Ende womöglich nur zwei Auswege.
Die Ukraine sieht ihr eigenes Gastransitnetz als wichtige Alternative zur bisher noch nicht genehmigten Ostseepipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland. "In der gesamten Geschichte des ukrainischen Transits kam es nicht einmal vor, dass dieser wegen irgendwelcher technischer Probleme auf ukrainischer Seite ausgefallen ist", sagte der Chef des Betreiberunternehmens des ukrainischen Gastransportsystems, Serhij Makohon. Die zwei Unterbrechungen in den Jahren 2006 und 2009 seien ausschließlich aus politischen Motiven Russlands erfolgt.
Nord Stream 2 soll unter Umgehung der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland bringen. Die Ostseepipeline ist fertiggestellt, aber noch nicht in Betrieb. Die finanzschwache Ukraine ist dringend auf die Milliardeneinnahmen aus den Durchleitungsgebühren für den Gastransit angewiesen und befürchtet nun hohe Verluste.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.