"Toter" Pogacar verliert auf Königsetappe über fünf Minuten
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Die Königsetappe der Tour de France geht an einen Österreicher: Felix Gall erreicht das Ziel des 17. Teilstücks als Erster. Dahinter kassiert Tadej Pogacar die zweite schwere Niederlage in Folge. Der Gesamtführende Jonas Vingegaard hängt ihn um mehrere Minuten ab.
Jonas Vingegaard blieb im Stau der Begleitfahrzeuge stecken - doch nicht einmal das Verkehrschaos auf dem Dach der Tour bremste den Mann im Gelben Trikot aus: Ungeachtet einer kurzzeitigen Streckenblockade ist der Titelverteidiger seinem demoralisierten Dauerrivalen Tadej Pogacar auf der Königsetappe der 110. Tour de France endgültig enteilt und hat letzte Zweifel am erneuten Triumph in Paris ausgeräumt.
Einen Tag nach der Machtdemonstration im Einzelzeitfahren nach Combloux baute Vingegaard seinen Vorsprung ohne große Gegenwehr massiv aus und sorgte auf der 165,7 Kilometer langen 17. Etappe nach Courchevel für klare Verhältnisse. Vier Etappen vor Schluss liegt der Kapitän des Teams Jumbo-Visma 7:35 Minuten vor Pogacar (UAE Emirates). Der Tagessieg ging an den Österreicher Felix Gall (AG2R Citroen).
Ding Liren ist amtierender Schach-Weltmeister und versucht derzeit seinen Titel gegen den Inder Dommaraju Gukesh zu verteidigen. Trotz großer psychischer Probleme, die ihn seit seinem Triumph in vergangenen Jahr quälen. Nach sechs Partien steht es 3:3. Auf einen vielversprechenden Auftakt folgt für viele Experten die große Ernüchterung. Es hagelt massive Kritik von enttäuschten Großmeistern. Sie beklagen das schwache Niveau der Auseinandersetzung. Das Schach-Genie Magnus Carlsen schiebt Frust beim Zuschauen, Hikaru Nakamura ist von der Passivität des Weltmeisters gar "geschockt". Sind die Vorwürfe an dieses Duell gerechtfertigt? Ist dieses Turnier bislang eine einzige große Enttäuschung? Der internationale Meister und bekannte Schach-Youtuber Georgios Souleidis analysiert die bisherige WM bei ntv.de.