
Hat sich Shiffrin den eigenen Stock in den Bauch gestochen?
n-tv
Mikaela Shiffrin hatte offenbar Glück, dass bei ihrem Sturz im Riesenslalom von Killington nichts noch Schlimmeres passiert ist. Die Ski-Königin hat sich eine rätselhafte Stichwunde zugezogen. Nach ihrem Schock versucht sie nun, den Sturz zu rekonstruieren.
Als sich Mikaela Shiffrin die Aufnahmen von ihrem Sturz in Killington anschaute, bekam sie große Augen. "Oh my goodness", also "Oh mein Gott", sagte die Skikönigin, "das ist atemberaubend. Wenn man alles miteinbezieht, hatte ich Glück." Und doch muss der US-Superstar erst einmal eine Pause einlegen. Wie lange diese dauern wird, ist unklar.
Eine Stichwunde, ungewöhnlich im alpinen Rennsport, stoppt die 29-Jährige auf ihrer Jagd nach dem 100. Weltcup-Sieg. Es passierte beim Heimrennen im US-Bundesstaat Vermont, also praktisch vor der Haustüre: Wenige Sekunden vor der Zieldurchfahrt im zweiten Durchgang des Riesenlaloms erwischte es Shiffrin, die bereits in der vergangenen Saison wegen einer Knieverletzung gut sechs Wochen ausgefallen war, böse.
"Es geht ein Loch durch den Bauchmuskel. Wir wissen nicht, wie es zur Stichwunde kam", sagte Shiffrin. Vermutlich wurde sie bei einem Überschlag vom eigenen Stock erwischt, danach rutschte Shiffrin auch noch in den Fangzaun. "Es ging alles so schnell, ich bin in das Tor gekracht und dann auch noch in das nächste", sagte sie.