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Thüringer Linke spricht sich für Impfpflicht aus
n-tv
Bad Blankenburg (dpa/th) - Die Thüringer Linke hat sich für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag wurde am Samstag bei einem Landesparteitag in Bad Blankenburg (Kreis Saalfeld-Rudolstadt) angenommen. In dem kurzfristig noch leicht veränderten Antrag hieß es: Wenn das sich zuspitzende Corona-Infektionsgeschehen weitere Einschränkungen auch für geimpfte Menschen notwendig mache, "erscheint eine allgemeine Impfpflicht geeignet, erforderlich und angemessen, um eine folgenreiche Überlastung des Gesundheitssystems nachhaltig abzuwenden".
In einer ersten Version des Antrages war noch von einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen die Rede. Per Änderungsantrag wurde dies dann aber in eine allgemeine Impfpflicht umgewandelt.
Das Thema ist innerhalb der Linken nicht unumstritten. Für Aufregung hatte Sarah Wagenknecht gesorgt, als sie in einer TV-Sendung ihre Entscheidung, bisher auf eine Corona-Impfung zu verzichten, unter anderem damit begründete, dass es sich um "neuartige Impfungen" im Vergleich zum "klassischen Impfstoff" handele.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.