Starker Regen hegt Waldbrände in Brandenburg ein
n-tv
Die Hoffnung auf Hilfe von oben scheint in Erfüllung zu gehen: Zumindest zeitweise sorgen Regenschauer am Morgen für Entspannung in den brandenburgischen Waldbrandgebieten bei Beelitz und Treuenbrietzen. Von Entwarnung kann mancherorts aber noch keine Rede sein.
Die Lage in den brandenburgischen Waldbrandgebieten hat sich am Morgen deutlich entspannt. So habe man die Brandlinien bei der Kleinstadt Beelitz halten können, teilte der Bürgermeister von Beelitz, Bernhard Knuth, mit. Weitere Evakuierungen seien zuletzt nicht nötig gewesen. "Es sieht deutlich entspannter aus", sagte Knuth. Zur Entspannung habe unter anderem beigetragen, dass es in Beelitz angefangen hat zu regnen.
Auch der Waldbrand bei Treuenbrietzen ist einem Bericht des RBB zufolge derzeit unter Kontrolle. Nach den ersten Regenschauern sei die Lage weitaus entspannter als noch am Sonntagabend, sagte der brandenburgische Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel am Morgen im rbb24 Inforadio.
Der Brand im Ortsteil Frohnsdorf mit 180 Hektar sei eingegrenzt, wobei weiterhin Löscharbeiten und Sicherungskontrollen nötig seien. "Die bisherigen Regenschauer haben das noch nicht abgelöscht, hier wird man noch etwas beschäftigt sein", sagte Engel. Weitere Entspannung erhofft sich der Waldbrandschutzbeauftragte von einer angekündigten Gewitterfront. Er setze darauf, dass diese durch Brandenburg durchziehe.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.