Stark-Watzinger: Auf Schulschließungen einstellen
n-tv
Schulschließungen gelten nach den Erfahrungen der Vergangenheit als nahezu ausgeschlossen, sie sollen nur als letztes Mittel in Betracht gezogen werden. Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger mahnt aber angesichts der Corona-Variante Omikron, dass sie wahrscheinlicher werden, wenn auch nicht überall.
Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat dazu aufgerufen, sich zum Schutz vor der Omikron-Variante des Coronavirus für neue Schulschließungen zu wappnen. "Vorbereiten müssen wir uns auf die Gestaltung von Wechselunterricht, wenn er wieder erforderlich wird", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die digitale Ausstattung der Schulen müsse rasch verbessert werden, und es müsse dafür gesorgt werden, dass die Gelder des Digitalpakts schneller abfließen. "Und wir müssen uns auch darauf vorbereiten, dass Schulschließungen notwendig werden könnten - nicht flächendeckend, aber regional", sagte sie.
Erste Priorität sei, die Schulen offenzuhalten, betonte die FDP-Politikerin. Deshalb habe die Bundesregierung beispielsweise gerade das Luftfilterprogramm verlängert. Als weitere Corona-Schutzmaßnahmen nannte Stark-Watzinger das Tragen von Masken im Unterricht, das Testen, die schnelle Impfung von Schülern und das Boostern von Lehrern.