
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen "Cum-Ex-Zwei"
n-tv
Vor mittlerweile drei Jahren erschütterten die Cum-Ex-Files die Finanzwelt. Eine Gesetzeslücke führt zu Rückzahlungen von Steuern, die nie gezahlt wurden - Steuern in Milliardenhöhe fehlen europäischen Staaten. Könnte sich das nun wiederholen? Neue Ermittlungen deuten auf ein "Cum-Ex-Zwei" hin.
Es geht um mutmaßlichen Steuerbetrug in Höhe von einer halben Million Euro: Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" wegen Steuerhinterziehung gegen etwa hundert Verdächtige. Die im Fokus stehenden Finanzmanager, Steueranwälte und Firmeninhaber sollen demnach ähnlich vorgegangen sein wie beim Cum-Ex-Skandal.
Bereits vor gut drei Wochen fand dem Bericht zufolge eine großangelegte Razzia statt, bei der 150 bis 200 Büros in fast ganz Deutschland durchsucht worden sein sollen. Die im Fokus stehenden Finanzexperten und Unternehmer sollen demnach komplizierte Geschäfte eingefädelt und undurchsichtige Strukturen geschaffen haben, um den Fiskus zu täuschen - ähnlich wie beim Cum-Ex-Steuerskandal.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.