
Sehnsucht von Lena Oberdorf dominiert den EM-Kampf
n-tv
Nur noch drei Spiele bis zur Europameisterschaft: Wer jetzt noch ins DFB-Team der Frauen aufgenommen werden will, muss sich von der allerbesten Seite zeigen. Besonders groß ist der Konkurrenzkampf im Mittelfeld. Und es mischt eine mit, die für ihren aktuellen Verein noch gar nicht spielen konnte.
Kehrt Lena Oberdorf rechtzeitig zur Europameisterschaft zurück? Bundestrainer Christian Wück und die Weltklassespielerin vom FC Bayern haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Im Mittelfeld herrscht vor der Fußball-EM im Juli in der Schweiz auch ohne 23-Jährige, die nach ihrem Kreuzbandriss im Zeitplan ist, ein knackiger Konkurrenzkampf.
Im Nations-League-Spiel gegen Schottland in Wolfsburg am Dienstag (17.45 Uhr/ARD, KiKA und im ntv.de-Liveticker) erwartet Wück weitere wichtige Erkenntnisse. Denn danach gibt es vor der EM nur noch zwei Testpartien: gegen die Niederlande am 20. Mai in Bremen und gegen Österreich am 3. Juni.
In der Abwehr ist die personelle Auswahl für Wück arg beschränkt, im Angriff sind Klara Bühl, Lea Schüller und Jule Brand gesetzt. Auf der so wichtigen Sechser-Position war über Jahre Oberdorf gesetzt, bis sie kurz vor Olympia ihre schwere Knieverletzung erlitt. Die Münchnerin steht beim FC Bayern teilweise wieder im Mannschaftstraining und möchte "brutal gerne" zur EM. Dabei hat sie für ihrene Verein noch nicht einmal spielen können.