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Schwesig fordert Preisdeckel für Planungssicherheit
n-tv
Exorbitante Energiepreise treffen Verbraucher und Wirtschaft hart. Wie zu Corona-Zeiten lud die MV-Regierung zum Krisengipfel. Die Lage sei ernst, es gehe um Existenzen, warnten Unternehmer. Es gab auch jede Menge Kritik.
Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern machen sich Politik, Wirtschaft und Verbände für einen Energiepreisdeckel stark. Verbraucher und Unternehmen bräuchten dringend Planungssicherheit, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Montag nach einem Landesenergiegipfel in Rostock. Alle Teilnehmer seien sich bei der Forderung nach einem Preisdeckel einig gewesen.
Nach dem Modell sollten 80 Prozent des durchschnittlichen Energieverbrauchs zu stabilen, bezahlbaren Preisen gesichert werden. Die Differenz zu den Marktpreisen soll staatlich finanziert werden. Was über die 80 Prozent hinausgeht, müssten die Verbraucher selbst zu höheren Preisen bezahlen.
Die drei Industrie- und Handelskammern in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin begrüßten einen möglichen Preisdeckel für Energie, auch wenn sich die Bundesnetzagentur in dem Punkt reserviert zeige. "Aber wir müssen die stetig steigenden Kosten je Kilowattstunde im Auge behalten. Das Wirtschaften der Unternehmen muss sich auch künftig lohnen", sagte der geschäftsführende IHK-Präsident Matthias Belke.
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