Schumacher erlebt im Qualifying bittere Enttäuschung
n-tv
Eigentlich ist das Qualifying für Mick Schumacher ein Lichtblick, nachdem das Formel-1-Wochenende in Frankreich bislang gar nicht gut gelaufen ist. Doch seinen Startplatz in Q2 verliert der Haas-Pilot nach Juryentscheid. Ganz vorn setzt sich Charles Leclerc gegen Max Verstappen durch.
Dank eines cleveren Windschatten-Manövers hat sich Ferrari-Star Charles Leclerc den ersten Startplatz für das Formel-1-Rennen in Frankreich gesichert. Im Schutz des Autos seines Teamkollegen Carlos Sainz war der Monegasse am Samstag in Le Castellet nicht zu bezwingen und raste völlig überlegen auf die Pole Position. Der 24-Jährige lag bei seiner schnellsten Runde mehr als drei Zehntelsekunden vor dem in der Hitze am Mittelmeer chancenlosen Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Dritter wurde dessen mexikanischer Stallrivale Sergio Perez.
"Wir stehen auf einer sehr guten Position. Hoffentlich können wir morgen den Sieg heimfahren", sagte der WM-Zweite Leclerc nach der 16. Pole Position seiner Karriere und bedankte sich auch sofort bei seinem hilfsbereiten Teamkollegen: "Es hat dank Carlos geklappt. Ohne Carlos wäre es wesentlich knapper gewesen. Hoffentlich ist er morgen zurück im Kampf ganz vorne."
Die Scuderia konnte mit Sainz taktieren, da der 27-Jährige keine Chance auf einen Platz ganz vorne hatte. Er wurde für den Wechsel technischer Elemente bestraft und muss am Sonntag (15 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) von ganz hinten auf die Jagd gehen. Ferrari nutzte diesen Umstand einen Tag vor dem Grand Prix clever aus und benutzte Sainz zweimal als kraftvolles Zugpferd für Leclerc. Im perfekten Zusammenspiel war Red Bull dagegen ohne Chance auf einen Konter. "Ferrari hat das Windschatten-Spiel optimal genutzt", sagte Red Bulls Berater Helmut Marko: "Der Rückstand ist aber nicht so drastisch, wie es ausschaut."
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