Deutscher Meister sagt nach Anschlag Heimspiel ab
n-tv
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg wird als Reaktion auf den tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt nicht zu seinem kommenden Bundesliga-Spiel an, die Partie wird verlegt.
Nach dem Anschlag in Magdeburg hat die Handball-Bundesliga (HBL) das für Sonntag angesetzte Spiel zwischen dem deutschen Meister SC Magdeburg und dem ThSV Eisenach verlegt. Magdeburg hatte zuvor einen Antrag auf Verlegung bei der HBL eingereicht, dem vom Verband stattgegeben wurde. Ob das für den 26. Dezember angesetzte Heimspiel gegen den HC Erlangen ausgetragen werden kann, ist noch nicht entschieden.
"Die gestrigen schlimmen Geschehnisse, die zahlreiche Opfer und Verletzte gefordert haben, erfüllen uns mit tiefer Trauer und Mitgefühl. Aus Respekt gegenüber den Betroffenen und ihren Angehörigen haben wir uns dazu entschlossen, den Antrag auf Verlegung des Spiels zu stellen. In einer solch schweren Stunde möchten wir unsere Solidarität und Anteilnahme zeigen", heißt es beim SC Magdeburg. "Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen der gestrigen Ereignisse, und wir danken den Sicherheits - und Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Wir bitten unsere Fans um Verständnis für diese Maßnahme und danken ihnen für ihre Unterstützung und Solidarität."
Die Handball-Bundesliga hat zudem allen Vereinen empfohlen, vor den anstehenden Partien zwischen dem 21. und 27. Dezember mit einer Schweigeminute der Opfer zu gedenken. "Damit soll ein gemeinsames Zeichen gegen den menschenverachtenden Anschlag in Magdeburg und für ein friedliches Miteinander gesetzt werden", schrieb der Verband.
Seit ihrem Triumph im Super Bowl 50 im Februar 2016 wurden die Denver Broncos nicht mehr in den Play-offs gesehen. Bei den Los Angeles Chargers könnten sie den Fluch besiegen. Doch trotz einer klaren Halbzeit-Führung will ihnen das vorerst nicht gelingen. Die Chargers schreiben unterdessen NFL-Geschichte.