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Schnee in Buffalo kann nicht mehr geräumt werden
n-tv
Der extreme Wintereinbruch in den USA über Weihnachten fordert Dutzende Todesopfer. Im dichten Schneetreiben bei zweistelligen Minusgraden drohen vor allem Fußgänger und Autofahrer die Orientierung zu verlieren. Die Behörden warnen daher bereits vor weiteren Toten.
In den USA haben die Schneemassen von Wintersturm "Elliot" in einigen Regionen Ausmaße erreicht, die das Räumen der Straßen beinahe unmöglich machen. Betroffen ist vor allem der Bezirk Erie County im äußersten Nordwesten des Bundesstaats New York, zu dem auch die Stadt Buffalo gehört. Es gebe ausreichend Räumfahrzeuge, erklärte Marc Poloncarz, der Verantwortliche des Bezirks, auf Twitter. Sie könnten den Schnee aufgrund seiner Höhe aber nicht mehr beseitigen. "Er muss auf LKW geschaufelt und dann irgendwo abgeladen werden", schreibt Poloncarz. Seinen Angaben zufolge wird es "voraussichtlich zwei Tage dauern, um in jeder Straße der Stadt eine Spur freizuräumen." Für Buffalo gilt deswegen ein Autofahrverbot.
Nicht nur Poloncarz, auch das Verkehrsministerium des Bundesstaats von New York twitterte Bilder von Schneeräumfahrzeugen und Kettenbaggern, die sich durch die vereisten Straßen der Region kämpfen, Schneemassen wegräumen und die Straßen von gestrandeten Lastwagen und Autos entfernen, die im Schneetreiben von der Fahrbahn abgekommen und im hohen Schnee stecken geblieben sind. "Elliott" hatte großen Teilen der USA am Weihnachtswochenende meterhohen Schnee, Temperaturen im zweistelligen Minusbereich und orkanartigen Wind gebracht.