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Schülervertretung sieht Schule ohne Präsenzpflicht skeptisch
n-tv
Die Berliner Schülerinnen und Schüler starten am Montag in das zweite Schulhalbjahr. Dem Aussetzen der Präsenzpflicht steht die Schülervertretung jedoch kritisch gegenüber.
Berlin (dpa/bb) - Berlins Schülervertretung sieht den Start ins zweite Schulhalbjahr am Montag ohne Präsenzpflicht mit großer Skepsis. "Wir hatten ja schon Phasen, wo in Berlin die Präsenzpflicht aufgehoben war, die Schuldistanz ist da einfach wieder größer geworden", sagte der Sprecher des Landesschülerausschusses, Rufus Franzen, der Deutschen Presse-Agentur.
Er sieht das große Problem bei der Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Für die Lehrerinnen und Lehrer sei es kaum umsetzbar, gleichzeitig im Homeschooling und in Präsenz zu betreuen. Die Unterrichtsqualität sinke daher für alle und sei im Homeschooling generell schon schlechter, sagte Franzen.
Wegen der Corona-Infektionslage hatte die Bildungsverwaltung die Präsenzpflicht an den Schulen zum 25. Januar - also kurz vor den Winterferien - aufgehoben. Eltern können seither selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder in die nach wie vor geöffneten Schulen schicken oder diese zu Hause an Aufgaben und Projekten arbeiten und lernen.
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