Sachsen stellt Umwelt- und Klimaschutz breiter auf
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Dresden (dpa/sn) - Sachsen stellt seinen Umwelt- und Klimaschutz auf eine breitere Basis. Aus der früheren Umweltallianz wird nun eine Umwelt- und Klimaallianz. Noch am Mittwochabend sollte das von den Partnern besiegelt werden, wie das Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft auf Anfrage mitteilte. Die Allianz gilt nun unbefristet, umfasst neue Akteure und soll ein frisches Erscheinungsbild erhalten. "Mit der Vereinbarung und der Namenserweiterung verfolgen die Partner das gemeinsame Ziel, mehr Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen zu etablieren", hieß es.
"Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind zwei Seiten einer Medaille", erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Unternehmen sei unerlässlich, um den Übergang zu einer ressourceneffizienten und klimaneutralen Wirtschaft zu gestalten. "Klimaschutz ist ein Gewinnerthema für die Wirtschaft." Gemeinsam mit allen Akteuren wolle man umwelt- und klimabezogene Ziele festlegen und geeignete Instrumente zu ihrer Umsetzung entwickeln.
Die Umweltallianz Sachsen war 1998 entstanden und führte zu einer Kooperation zwischen dem Land Sachsen, der hiesigen Wirtschaft sowie der Land- und Forstwirtschaft. Ende dieses Jahres sollte die aktuelle Vereinbarung auslaufen, nun wird sie in erweiterter Form fortgesetzt. Nach Angaben des Umwelt- und Agrarministeriums wird die ökologische Landwirtschaft künftig stärker vertreten sein. Die Teilnahme an der Umwelt- und Klimaallianz sei möglich, wenn Firmen eine oder mehrere freiwillige Umweltleistungen über das gesetzlich vorgegebene Maß hinaus erbringen.