Radfahrer Plapp muss nach Sturz am Bauch operiert werden
n-tv
Das Einzelzeitfahren der Olympischen Spiele wird von zahlreichen Stürzen geprägt. Es gibt Kritik am Weltverband. Viele Athleten klagen, dass der Kurs trotz der widrigen Bedingungen vorab nicht noch einmal gefahren werden durfte. Ein Profi muss operiert werden.
Der australische Radprofi Lucas Plapp hat sich nach seinem Sturz im Einzelzeitfahren der Olympischen Spiele einer Bauch-Operation unterziehen müssen. Das teilte der australische Verband mit. Die OP sei noch am späten Samstagabend in Paris erfolgt. "Seine Eltern und ein australischer Arzt waren bei ihm im Krankenhaus", hieß es in der Mitteilung. Weitere Details könne man noch nicht nennen.
Plapp war in dem verregneten Rennen über 32,4 Kilometer am Samstag nach ungefähr 14 Kilometern gestürzt und unter ein Absperrgitter gerutscht. Auf einem bei X kursierenden Video ist zu sehen, wie ein Betreuer dem australischen Zeitfahrmeister vorsichtig auf die Beine hilft.
Viele Athleten hatten kritisiert, dass der Kurs trotz der widrigen Bedingungen vorab nicht noch einmal gefahren werden durfte. Normalerweise ist dies bei Zeitfahren üblich. Laut Maximilian Schachmann gab es eine Entscheidung des Weltverbandes UCI, dass dies untersagt sei. "Wenn man es trotzdem macht, darf man nicht starten", sagte der 30-Jährige. Schachmann fuhr beim Sieg des Belgiers Remco Evenepoel auf Platz neun.
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